Regionale Reise: Armenien-Georgien

MUST-SEE IM KAUKASUS

08 Tage/07 Nächte

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REISEINFORMATIONEN: 

REISETYP:regional

JAHRESZEIT:das ganze Jahr

DAUER:8 Tage/7 Nächte

HOTELS:3* oder 4*

TEILNEHMERZAHL:ab 2 Personen

REISEFÜHRUNG:deutschsprachig

VERPFLEGUNG:Halbpension

 

 

 1.Tag: Ankunft in Tbilisi

Ankunft in Tbilissi (zumeist in den frühen Morgenstunden), Transfer zur Unterkunft, Übernachtung in Tbilisi.

 

 

2.Tag:Tbilisi Stadtrundfahrt

Unseren 1. Reisetag widmen wir der Entdeckung der Hauptstadt Tbilisi. Jugendstilbäder mit Schwefelquellen, bunte Häuser und eine fröhliche Atmosphäre: Die Kaukasusmetropole ist weltoffen und beheimatet Synagogen, Kirchen und Moscheen. Wir überblicken das Häusermeer von der Festung aus, spazieren durch die Altstadt und zu unserem Highlight des Tages: der Schatzkammer des historischen Museums. Von der üppigen Goldschmiedekunst noch leicht geblendet, schauen wir uns am Rustaweliprospekt um, wo moderne Tifliser vor den Fassaden des 19. Jahrhunderts flanieren. Ein anschließender Spaziergang bringt Sie in das noch heute beliebte Bäderviertel Abanotubani. Ein Bummel in der Umgebung der ‘Trockenen Brücke’ über den farbenfrohen Flohmarkt von Tiflis beendet den heutigen Besuchstag.Übernachtungin Tbilisi.

 

 

3.Tag: Tbilisi – Mzkheta – Gori – Tbilisi

Fahrt Richtung Norden in die historische Hauptstadt Mzcheta an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße. Besichtigung der Djvari Kirche (7. Jh.) auf einer Anhöhe über der Stadt, am Zusammenfluss von Aragwi und Kura und der Swetizchoweli Kathedrale (11. Jh.), die die Krönungs- und Begräbniskirche georgischer Könige war und ist heute Sitz des Erzbischofs von Mzcheta und Tiflis ist. Beide sind UNESCO Weltkulturerbe. Der nächste Besuchspunkt ist die Höhlenstadt Uplisziche. Diese uralte Höhlenstadt aus der ersten Hälfte des 1. Jahrtausends v. Chr. besteht aus einem Komplex aus in Fels gehauenen Straßen, Wohnhäusern, Kirchen, geheimen Tunnelgängen und Wasserleitungen, Marktplätzen und dem ältesten Theater in Georgien. Von den heute noch existierenden 700 Höhlen haben Besucher Zugang zu 150 Behausungen. Ein weiterer Halt in Gori, dem Geburtsort Josef Stalins. Besuchen Sie das örtliche Museum, in dem die Spuren seines Lebens und Werkes dokumentiert sind. Rückfahrt nach Tbilisi. Übernachtung in Tbilisi.

 

 

4.Tag: Tbilisi – Kasbek – Tbilisi

Wir verlassen Tiflis in Richtung Hochgebirge auf der geschichtsträchtigen Georgischen Heerstraße. Der uralte Karawanenweg verband den Norden mit dem Orient und wurde schon vom griechischen Geographen Strabo im 1. Jh. v. Chr. erwähnt. Aufgrund seiner strategischen Bedeutung galt die Verbindungstraße im 19. Jh. dem russischen Zarenreich als “Tor zum Orient”. Besuch der Ananuri Kirche (17. Jh.) mit Blick auf den Schinwali-Stausee vor der Kulisse des Großen Kaukasu. Umgeben von imposanten Bergketten führt unser Weg über den Kreuzpass (2395 m) bis Kasbegi, nahe der Grenze zu Russland – viele Jahre geschlossen, jetzt wieder teilweise geöffnet. Fahrt zum Berg Kaybeg. Mit Jeeps geht es hinauf zur Dreifaltigkeitskirche. Sie wirkt ganz einsam vor den riesigen Gletscherflanken des über 5000 m hohen Kasbek. Bei klarer Sicht haben Sie einen besonders eindrucksvollen Blick auf den schneebedeckten Bergriesen Kasbeg. Anschließend fahren wir zurück in die Hauptstadt. Übernachtung in Tbilisi.

 

 

 5.Tag: Tbilisi –Sadakhlo Grenze – Haghpat – Jezidische Dörfer – Eriwan

Fahrt zur armenisch-georgischen Grenze Sadakhlo. Nach dem Bus-und Guidewechsel setzt die Reise nach Nord -Armenien fort. Der große Fluss Debed hat sich im Nord-Armenien mit schroffen Schluchten tief in die mehr als 2.000 m hohen Gebirgszüge eingeschnitten und erreicht nahe der georgischen Grenze den tiefsten Punkt Armeniens mit 380 m über dem Meeresspiegel. Zahlreiche bedeutende Klöster entstanden auf den Hochplateaus entlang des Tales, davon werden Sie das UNESCO-Kloster Haghpat (10.-13. Jh.) besichtigen. Architektonisch beeindruckend ist im Klosterkomplex der Bibliotheksraum, der während der Mongolenherrschaft ein trauriges Schicksal erlebt haben. Sie besichtigen auch den einzigartigen Kreuzstein von Armenein – den Allerlöserkreuzstein. Über den Spitak-Pass (2378m) führt uns der Weg durch karge Landschaft und die zackige Wand des Aragaz-Nordgipfels zum Jesiden Dorf Rya Taza mit bekannten Friedhof (Pferdekopffiguren) und der Stadt Spitak, wo das Epizentrum des letzten großen Erdbebens (1988) war. Im Zentrum der Kleinstadt Aparan entdeckten Sie die neu gebaute Großbäckerei. Eine der schönsten Erlebnisse ist hier vorgesehen! Sie beobachteten den Bäcker, der im Minutentakt, überaus sportlich kopfüber in den traditionellen Ofen springt, um den Brotteig an die heiße Tonwand des Ofens zu kleben. Man kann hier warmes frisches Brot oder Kuchen erwerben. Weitergfahrt nach Eriwan. Übernachtung in Eriwan.

 

 

 6.Tag: Eriwan – Garni – Geghard – Vogelparadis Sevan See – Eriwan

Nach dem Frühstück im Hotel machen Sie einen Ausflug zum eindrucksvoll gelegenen Höhlenkloster Geghard, welches ursprünglich als Ayrivank (Höhlenkloster) bekannt war. Der Name bezieht sich auf die biblische Lanze, mit der der römische Legionär Christi am Kreuz durchbohrt hat. Die Gründung des Klosters im 4. Jahrhundert n. Chr. am Ort einer heidnischen Quelle wird dem hl. Gregor, dem ersten Katholokos der Armenischen Apostolischen Kirche zugeschrieben. Eine Eigentümlichkeit der armenischen Kunst, der Chatschkar, ist hier anzutreffen. Seit einigen Jahren ist auch das Höhlenkloster Geghard UNESCO-Kulturerbe. Weiterfahrt nach Garni – zur Sommerresidenz der armenischen Könige mit dem einzigen im Kaukasus erhalten gebliebenen, im griechisch-römischen Stil erbauten heidnischen Tempel. Dieser Tempel steht auf einem dreieckigen Felsplateau, das in eine bis 300 Meter tiefe Schlucht des Flusses Asat steil abfällt. Die Bauperiode des Denkmals geht auf das erste Jahrhundert nach Christus zurück. Es ist ein rechteckiges Bauwerk, das auf einem mehrstufigen Podium steht und mit 24 Säulen ionischer Ordnung umgeben ist. Dieses Meisterwerk der hellenistischen Kultur sucht seinen gleichen im ganzen Kaukasus und ist wirklich sehenswert. Ein Blick hinunter in die Schlucht des Azats, wirkt mit ihren bizarren Basaltsäulen (im Volksmund als “Symphonie der Steine” bekannt) geradezu mystisch. Daraufhin Fahrt zum azurblauen Sevansee – die „blaue Perle Armeniens“. Es ist der größte Bergsee Europas und der 2. höchstgelegenen Süßwassersee der Welt (1916 ü.d.M.). Auf der Halbinsel vom Sevan See besuchen wir die gleichnamigen Klosteranlage, die bereits im Jahre 874 gegrünet wurde. Von dort oben bietet sich ein schöner Blick über den See zu den Gebirgsketten rings herum. Bei einem Spaziergang können Sie einen Blick in das direkt am See gelegene Priesterseminar des Sevanklosters werfen. Diese Insel diente einst dem armenischen Adel als Verbannungsort. Rückfahrt nach Eriwan. Übernachtung in Eriwan.

 

 

 7.Tag: Eriwan – Khor Virap – Noravank – Areni Weindorf – Eriwan

Frühstück im Hotel. Fahrt über Passstraßen und durch malerische Bergdörfer und Weinberge zum wichtigsten Wallfahrtsort Armeniens, zur Klosteranlage Chor Virap, an der einst legendären Seidenstraße gelegen. Hier befand sich das Gefängnis der damaligen Hauptstadt Armeniens Artaschat, wo in einem Kerker der Hl. Gregor der Erleuchter 13 Jahre lang in einem „tiefen” Verlies gefangen gehalten worden, bevor er zum Missionar Armeniens wurde. Das Klostergelände bietet einen einzigartigen Ausblick auf den biblischen, 5.156 m hohen Vulkankegel Ararat. An keinem anderen Ort scheint dieser heilige Berg so zum Greifen nah zu sein. Die Grenzzäune zwischen Armenien und der Türkei sind kaum 100 m vom Chor Virap entfernt. Weiter geht es zum Kloster Noravank (13. Jh.). Das Kloster Noravank befindet sich auf einem Felsplateau, am Ende der engen Schlucht des Amaghu befindet. In seiner völliger Einsamkeit ist das Kloster im warmen roten Licht der untergehenden Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden. Das Bauwerk selbst zeichnet sich durch die einmalige Harmonie der Architekturformen und des bildhauerischen Dekors aus. Es war Sitz der Bischöfe von Sjunik. Auf dem Wege zurück nach Eriwan belohnen wir uns mit einer kleinen Weinprobe im Nachbardorf Areni, das für seinen bekannten Rotwein aus der endemischen Weinsorte bekannt ist. Ankunft in Eriwan. Übernachtung in Eriwan.

 

 

8.Tag: Heimflug

Am sehr frühen Morgen fahren Sie wieder zum Flughafen und treten Ihre Heimreise aus Armenien an.

 

Für Preise und nähere Auskünfte kontaktieren Sie bitte direkt:

E-Mail: [email protected]
Tel.: +374 10 52 52 810

Kontaktperson: Mariam Kareyan

 

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